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Deutschlands Botschafter für das bessere Miteinander fesselt mit Methoden, wie Sie nicht nur fachlich überzeugen
Honorar und Verfügbarkeit anfragen5 von 5 Sternen
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Über Moritz
Vortrag
Artikel
Als Deutschlands Botschafter für das bessere Miteinander verzichtet unser Referent Moritz Freiherr Knigge in seinen Ausführungen auf den erhobenen Zeigefinger zugunsten des Fingers an der eigenen Nase: „Die meisten Menschen wissen sehr genau, was man im Umgang miteinander zu tun und zu lassen hat. Insbesondere, was die anderen zu tun zu lassen haben“, so Moritz Freiherr Knigge.
Wo echt Knigge drauf steht, ist auch echt Knigge drin. Ob digital, analog oder interkulturell, ob zeitgemäße Wertschätzung oder traditionelle Höflichkeit: Moritz Freiherr Knigge zeigt Ihnen, wie Sie das Richtige im Umgang mit anderen Menschen tun.
Unser Referent Moritz Freiherr Knigge, Jahrgang 1968, steht für zeitgemäße Höflichkeit und gelebte Wertschätzung. Der Autor, Redner und Coach vertritt das bessere Miteinander in Wirtschaft und Gesellschaft. Aufgewachsen auf Rittergut Bredenbeck, Sitz der Freiherren Knigge im Hannoverschen, verbrachte er seine Schulzeit in Deutschland und England. Nach dem Studium an der Berlin School of Economics and Law baute er Europas führendes Personalportal mit auf. Seit 2002 erschließt der ehemalige Lacrosse-Nationalspieler auch dem breiten Publikum in Vorträgen, Round Tables und Events den „Erfolgsfaktor Wertschätzung“. Der Freund der „Contenance“ lebt und arbeitet in Berlin, Düsseldorf und Hannover.
Auch im Fernsehen war Referent Moritz Freiherr von Knigge bereits oft zu sehen, ob beim Mittagsmagazin oder bei Maischberger. Während seiner über 15-jährigen Erfahrung als Berater und Referent hat er schon über 125.000 Menschen live überzeugen können. Er ist immer daran interessiert für ein besseres Miteinander und gegenseitige Wertschätzung zu werben und weiß dabei, das Ganze mit Witz und Charme zu verbinden.
Die Vortragssprache ist Deutsch. Der Referent reist aus Deutschland an.
Publikationen (Auswahl)
Mensch bleiben – wie wir besser miteinander klarkommen, 2017
Anleitung zum Unhöflichsein, 2015
Knigges 1×1 – Einsichten zum besseren Miteinander, 2014
Heute schon den richtigen Ton getroffen?: Anregungen zum Umgang mit Menschen, 2014
Unhöfliche Zeiten. Wie wir uns und anderen das Leben zur Hölle machen, 2012 (Hörbuch)
Mit Rückgrat steht man besser: Die Welt, das Leben und was mich das alles angeht, 2010
Eine Frage, Herr Knigge: Welche Umgangsformen brauchen wir noch?, 2008
Zeichen der Macht: Die geheime Sprache der Statussymbole, 2006
Spielregeln: Wie wir miteinander umgehen sollten, 2004
Freiherr Knigge, Sie sind Experte auf dem Gebiet des besseren Miteinanders. Wie kam es dazu?
Bevor ich mich 2002 selbständig gemacht habe, habe ich in Unternehmen sehen können, wie wichtig ein gutes Miteinander für die Freude jedes Einzelnen an seiner Arbeit und den Erfolg des Unternehmens als Ganzes ist. In einer Studie KPMG wurde der Anteil der Teil des Umsatzes, der davon abhängt, wie Menschen miteinander umgehen, auf 25% beziffert. Mich interessiert einfach sehr, was zwischen Menschen passiert und was möglich ist, wenn Menschen wohlwollend, zuvorkommend und selbstbewusst, kurz: wertschätzend miteinander umgehen.
Sie sind ein Nachfahre des berühmten Adolph Freiherr Knigge. Hat Sie ihre Abstammung in ihrer Berufswahl beeinflusst?
Die Leute haben immer die Vorstellung, ich sei schon in der Wiege mit dem Werk meines berühmten Vorfahren erzogen worden, aber das war nicht der Fall. Umgangsformen und Etikette standen bei uns als Thema nie im Vordergrund. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass meine Eltern jemals gesagt hätten: „Jetzt bist du alt genug und musst das Buch von Adolph Freiherr Knigge mal lesen!“ Im Gegenteil, es gibt einige Menschen in meiner weiter gefassten Familie, die es ganz furchtbar finden, was ich tue. Sie werfen mir vor, ich wolle meinen Namen vergolden. Ich erfahre mehr Kritik als Unterstützung.
Sie referieren über zeitgemäße Formen der Wertschätzung, aber auch über traditionelle Höflichkeit. Gibt es Gemeinsamkeiten zwischen den beiden?
Ich besitze zwar keine Zeitmaschine. Ich glaube aber, dass sich über die Zeitalter wenig daran geändert hat, was die Menschen im Umgang miteinander mögen und was nicht. Wer nur an sich denkt, die Wahrheit mit dem Löffel frisst und andere zum Publikum seiner Profilneurosen macht, der war früher ein schwieriger Zeitgenosse und ist es heute. Wer sich seiner menschlichen Neigungen bewusst wird und auch andere einmal glänzen lässt, der darf heute wie damals damit rechnen, dass ihn seine Mitmenschen wertschätzen. Das ist zeitlos. Nicht zeitlos sind bestimmte Formen und gesellschaftliche Codes des Miteinander: Die Umgangskultur wird direkter: Aus Sie wird Du, aus der Dame ein emanzipierte Frau, aus dem Patriarchen ein Auslaufmodell. Authentizität und Kooperationsfähigkeit werden zu immer wichtigen Fähigkeiten.
Sie betonen die Wichtigkeit von Wertschätzung im Miteinander. Inwieweit kann Wertschätzung auch ein Erfolgsfaktor sein?
Wertschätzung ist ein Erfolgsfaktor, weil er mir hilft,das Zwischenmenschliche frei und aktiv zu gestalten, anstatt mich als Spielball von nervenden Kollegen, herablassenden Vorgesetzten und ungehobelten Mitarbeiter zu fühlen. Der Erfolgsfaktor Wertschätzung lässt die Möglichkeiten wachsen, wenn Menschen da anfangen, wo sie den größten Hebel haben: bei sich selbst.
Höflichkeit fängt bei uns selbst an, sagen sie. Warum müssen wir zuerst auf uns selbst und unseren Umgang mit anderen schauen?
Weil unser Wunsch, andere zu ändern, genauso groß wie unerfüllbar ist. Menschen lassen sich nicht ändern, sie ändern sich selbst. Wenn sie dazu Veranlassung haben. Und eine wichtige Veranlassung ist nach meiner Erfahrung die Unzufriedenheit mit den ganzen „Doofmännern und -frauen“, die einem tagtäglich das Leben zur Hölle machen.
Wertschätzung bedeutet, die Perspektive zu wechseln: „Hör auf, an anderen rumzufummeln, kehre mal vor Deiner eignen Haustür.“ Am besten funktionieren die meisten Dinge im Umgang mit Menschen mit dem Finger an der eigenen Nase: Wer sich seine geringschätzenden Neigungen ebenso bewusst macht wie seine wertschätzenden Möglichkeiten, der schaltet den Erfolgsfaktor ein. Ohne andere auszuschalten.
Vielen Dank für das Gespräch!
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